Was ist eigentlich Prokrastination und wie komm ich da wieder raus?

Hand aufs Herz, wie viele Aufgaben hättest du gerade zu erledigen? Und was hält dich davon ab, diese zu erledigen? Nun ich hätte jede Menge zu tun, unter anderem diesen Beitrag zu schreiben. Bevor ich angefangen habe, habe ich noch eine Stunde durch Insta gescrollt und mir zwei unnötige Videos auf Youtube reingezogen. Diese Aufschieberei hat ein ganz nettes und zugleich kompliziertes Wort: Prokrastination!

 

Was ist Prokrastination eigentlich?

Wenn man nach der Definition googelt finden man folgendes: „ das Verschieben, Aufschieben von anstehenden Aufgaben, Tätigkeiten“ – Passende Definition. Im Klartext bedeutet es, ich sollte was machen, mache aber stattdessen irgendein anderen Quatsch.

 

Wieso prokrastiniere ich eigentlich?

Es gibt verschiedene Faktoren, die zu Prokrastination führen. Oft entsteht es, weil man sich vor der anstehenden Aufgabe fürchtet – Man hat Angst zu versagen oder für seine Arbeit kritisiert zu werden. Auch spielen falsche Ziele, falsche Prioritäten und eine schlechte Organisation dazu, dass wir wieder zwei Stunden auf TikTok verbringen.

Zudem geben uns die kleinen „Abhalter“ einen kurzen glücklichen Hormonschub, den wir bei der großen Aufgabe niemals in der Art bekommen würden. Deswegen bleiben wir auch eher auf TikTok, als Blogbeiträge zu schreiben.

Das alles kann sich zu einem gefährlichen Teufelskreis entwickeln, der im schlimmsten Fall sogar zu Depressionen führen kann.

 

Die Aufschieber-Typen

Der Erregungsaufschieber: Noch ein Tag bis zur Abgabe einer Projektarbeit – Alles klar, jetzt fang ich an!

Der Vermeidungsaufschieber: Dieser Typ hat Angst zu versagen und meidet den Leistungsdruck.

 

Tipps und Tricks gegen deine Prokrastination

Verzeihe dir Selbst

Mach dich nicht fertig für ehemaliges Aufschieben und sei froh, dass du daraus nun lernen kannst.

 

Mache deinen großen Aufgaben zu kleinen

Schreib dir Teilschritte auf, wie du diesen riesen Berg an Arbeit, Stück für Stück abarbeiten kannst.

Eat the Frog!

Beginne mit der unangenehmsten Aufgabe, direkt am morgen

Mach dir einen Plan

Setz dich Abends hin und schreib dir 3 Aufgaben auf, die auf jeden Fall erledigst. Dabei ist es ganz egal, wie klein die Aufgaben sind.

Belohne dich!

Klopf dir selber auf die Schulter und gönn dir eine Kleinigkeit. Du hast es gut gemacht!