Die richtige Reaktion auf schlechte Zeugnisse

Die richtige Reaktion auf schlechte Zeugnisse

Schlechtes Zeugnis, wie reagiert man drauf?

Die Sommerferien haben in den meisten Bundesländern bereits begonnen und auch in den letzten paar Ländern fangen sie in der nächsten Woche an. Mit den Sommerferien stehen auch die Zeugnisse wieder an, viele Schülerinnen und Schüler haben Angst mit schlechten Noten nach Hause zu kommen, wegen der Reaktion ihrer Eltern. Doch macht es überhaupt Sinn seine Kinder für schlechte Noten zu bestrafen?

Mit dieser Frage haben wir uns in unserem heutigen Blogbeitrag beschäftigt.

Wie reagieren viele Eltern bei schlechten Noten ihrer Kinder?

 

Viele Eltern reagieren enttäuscht auf schlechte Schulnoten und machen ihren Kindern Vorwürfe. Sie behaupten oft, dass zu viel Zeit für andere Sachen investiert wurde und zu wenig Zeit für die Schule. Im schlimmsten Fall werden solche Vorwürfe sogar mit Konsequenzen belegt, wie zum Beispiel „Was, du hast schon wieder eine 5 in Mathe? Dafür gibt es eine Woche Hausarrest!“

 

Ist es Sinnvoll so zu reagieren?

 

Nein! Schimpfen ist nicht generell falsch bei schlechten Noten, allerdings sollte dabei aufgepasst werden, wie man schimpft und vor allem wegen was man schimpft. Ein kleines bisschen Enttäuschung ist ok, aber die Enttäuschung sollte sich nicht gegen das Kind richten.

Vorwürfe zu machen und gar noch Verbote auszusprechen ist in solchen Situationen nur wenig hilfreich. Durch zu viel Druck bauen sich Ängste auf, die das Lernen in den nächsten Schuljahren noch mehr erschweren können.

 

Welche Reaktionen sind angebracht und sinnvoller für den künftigen Lernerfolg?

 

Eine sinnvolle und angebrachte Reaktion auf schlechte Noten im Zeugnis ist es Verständnis zu zeigen und der Ursache auf den Grund zu gehen.

Die meisten Kinder haben selbst ein schlechtes Gewissen, wenn sie den nächsten 5er nach Hause bringen, auch wenn sie das oft nicht zeigen. Man sollte fragen woran es gelegen hat und zusammen nach einer Lösung suchen. Die Ursachen können hier sehr unterschiedlich sein.

 

Was kann man in dem nächsten Schuljahr verbessern?

 

Eltern sollten Anhand der Ursachen versuchen kleine und realistische Ziele zu verfassen, die das Kind auch erreichen kann. Es bringt nichts wenn das einzige Ziel für das nächste Schuljahr ist von einer 4 im Vorjahr auf eine 2 zu kommen. Denn diese Ziele liegen zu weit in der Zukunft und sind nur schwer zu überwachen.

Eltern sollten lieber Ziele mit ihre Kindern vereinbaren die viel näher liegen und gut nachzuverfolgen sind, wie zum Beispiel : „In den nächsten vier Wochen lernen wir zusammen nochmal das Thema Brüche, dass du dort auf dem Laufenden bist“.

Je nach Grund für die schlechten Noten gibt es unterschiedliche Ansätze zur Lösung. Wenn dein Kind nicht mit den Lehrern zurechtkommt, oder einfach den Stoff in der Schule nicht versteht ist ein sinnvoller Weg bessere Noten zu bekommen Nachhilfe. Denn ein guter Nachhilfelehrer stellt sich auf die Bedürfnisse eines Schülers ein und kann einen großen Unterschied bewirken!

Hierbei ist es aber entscheidend die Nachhilfe richtig bei seinem Kind anzusprechen. Es ist falsch Nachhilfeunterricht als Strafe für zu schlechte Noten zu verkaufen, sinnvoller ist es die Möglichkeit zur Verbesserung in Aussicht zu stellen und die Möglichkeiten, die sich dadurch bilden zu besprechen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Vorwürfe und Bestrafungen nichts bringen, weder für bessere Noten noch für ein gutes Verhältnis zwischen Eltern und Kindern. Man sollte eher darauf achten seine Kinder aufzubauen und versuchen zusammen mit ihnen über die Ursachen zu sprechen und diese zu beseitigen. Beispielsweise mit Nachhilfeunterricht oder mit einem Lerncoach

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